Über mich
Hallo, ich bin Katja
Seit 1998 bin ich staatlich anerkannte Sport- und Gymnastiklehrerin und Sporttherapeutin DVGS.
Seit 14 Jahren unterrichte ich angehende Physiotherapeuten in den Fächern Bewegungserziehung und Psychomotorik. Aufgrund meiner Erfahrungen und meiner intensiven Arbeit rund um den Beckenboden teile ich mir seit 2 Jahren Jahren das Fach Gynäkologie Methodische Anwendung mit meiner Kollegin.
Schon mit 24 Jahren habe ich mit meiner Freundin und Kollegin Irene das erste Buch geschrieben, und ab diesem Zeitpunkt ging es los mit meinem Wunsch, Fortbildungen zu leiten und später auch in der Ausbildung zu unterrichten.
Der Beckenboden war damals schon intuitiv mein Herzensthema und ist es bis heute geblieben. Als Frau und Mutter zweier Kinder ist der Beckenboden immer in meinem persönlichen Fokus.
Durch Gespräche mit Frauen und Müttern, Trainerinnen, Hebammen und Therapeutinnen wünsche ich mir noch mehr Aufklärung und Information bezüglich des Beckenbodens. Denn häufig rückt dieses Thema erst dann in den Vordergrund, wenn Probleme oder Erkrankungen des Urogenitaltraktes, Senkungen, Rückenschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Inkontinenzen vorliegen.
Deshalb mache ich es mir zu meiner Aufgabe,
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zum Beckenboden schon präventiv, also vor einer Schwangerschaft aufzuklären und zu informieren.
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Schwangere zu beraten.
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die Rückbildung individuell zu gestalten, denn jede Geburt beinhaltet eine andere Geschichte (Geburtstrauma) oder Verletzung der Vagina / des Beckenbodens.
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Frauen, deren Geburt einige Wochen oder Monate zurückliegt und die nach wie vor unter Symptomen (Inkontinenz, Rektusdiastase, Beckeninstabilität, Symphysen- und Rückenschmerzen leiden, rehabilitative Unterstützung zu bieten, auch mittels Checklisten, Adressen, Ansprechpartner*innen.
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Trainerinnen und Therapeutinnen mit Hilfe meines Fortbildungsprogramms sichere Übungsanleitungen und -programme an die Hand zu geben, um deren Expertise zu stärken.
Mein Start als Buchautorin, Dozentin und Referentin
Als junge Sporttherapeutin lernte ich meine liebe Kollegin Irene kennen, mit der ich bald ein wunderbares und für Patienten sehr wirkungsvolles Training für die Wirbelsäule entwickelt habe. Es kam so gut an, dass die Patienten gerne ein Handout dazu haben wollten. Wir schrieben also alle Übungen detailliert auf, machten Übungsbilder dazu, und plötzlich kam die Überlegung auf: Wir machen daraus ein Buch! Und so veröffentlichten wir unser erstes Buch
Rückengymnastik mit dem Overball 2001
im Meyer & Meyer Verlag Aachen.
Passend dazu planten wir Fortbildungen und konnten so zahlreichen Übungsleiter/-innen unsere Inhalte und Vision vermitteln. Das Buch wurde im Jahr 2009 überarbeitet und neu aufgelegt. Durch meinen Umzug trennten sich dann leider Irenes und meine Wege. Trotzdem behielt ich meine Fortbildungsarbeit bei, u.a. beim Landessportbund NRW und den zugehörigen Kreissportbünden. Schon 2010 schwebte die die Idee für ein neues Buch im Kopf umher. Nämlich die Themen Fitness, Beckenbodentraining und Sexualität in einem Buch zu vereinen und viele zugehörige emotionale Verbindungen zu schaffen.
Und so erschien 2016 mein Buch
Train hard love tight - Das Beckenbodenworkout für fantastischen Sex (Riva Verlag München).
Ganz aktuell habe ich dieses Buch
überarbeitet und ist nun am
22.02. 2022 unter dem neuen
Titel Power für den Beckenboden
(Riva Verlag, München) erschienen.
Da mir das Schreiben so viel Freude bereitet und ich immer wieder neue Präventions- und Bewegungsansätze bezüglich des Beckenbodens weitergeben möchte, habe ich in meinem neuen Buch Beckenboden und Rücken in Balance (erschienen am 14.03. 2022 im Meyer & Meyer Verlag Aachen) den Zusammenhang von Rücken- und Beckenbodendysfunktionen in den Vordergrund gestellt. Alle Inhalte habe ich bewusst gewählt:
Gesundheitsorientiert, ganzheitlich, und ein bewusstes, achtsames Sich-Bewegen mit vielen Übungen für die Wahrnehmung.
Ein Gesundheitsratgeber für Frauen mit moderaten Beschwerden, die Hilfe zur Selbsthilfe möchten. Außerdem ist das Buch ein passender Begleiter für Trainer*innen und Übungsleiter*innen, die für ihre Gruppen passende Übungsempfehlungen suchen und sich eine guten Überblick zum Beckenboden und seine Auswirkungen zu verschaffen.
Ich habe bewusst darauf geachtet, dass alle Leserinnen, auch wenn sie nicht vom Fach sind, die Beckenbodenmuskeln, ihre Ansteuerung, die umliegende Anatomie, Wirbelsäule, Becken, Iliosakralgelenk gut verstehen. Wenn die Funktion des Körpers verstanden wird, sinken Unsicherheit und Ängste, Hemmschwellen werden abgebaut. Sicherheit und Selbstvertrauen zum eigenen Körper wachsen.
Genauso habe ich es mit den Übungsbeschreibungen gehandhabt. Ich schreibe meine Übungen nach dem Motto: „Erkläre es mit Worten so gut, dass es auch mit geschlossenen Augen verstanden und umgesetzt werden kann.“
Meine Vision
Ein fitter und starker Wohlfühlkörper für und durch eine starken Körpermitte - die Beckenbodenmuskeln.
Beckenbodenschwäche, Inkontinenz, Organsenkung - zu selten wird darüber offen geredet, zu wenig aufgeklärt, zu wenige Fachkräfte sind dafür ausreichend ausgebildet.
Rückenschmerzen, Blockaden, Dysbalancen und Verspannungen können ebenfalls auf eine Beckenbodenschwäche hinweisen und sind definitiv ein Zeichen für Muskelschwäche, wenig (funktionelle) Bewegungen und falscher Belastung.
Meine persönliche Erfahrung
Ich habe zwei Kinder geboren und diese körperliche Belastung benötigt Zeit, zu heilen. Man hört oft: Neun Monate kommt der Bauch, neun Monate geht er. Aber es geht nicht nur um die Optik des Bauches, sondern um alle Strukturen: die Muskeln, Bänder, knorpelhafte Verbindungen und Organe. Sie brauchen Zeit zu heilen, zu regenerieren, zu entspannen. Nicht nur sichtbare Wunden wie ein Damm- oder Scheidenriss brauchen Regenerationszeit, auch die nicht sichtbaren Beckenbodenmuskeln, die Schließmuskeln, die Blase oder die Harnröhre sind vielleicht gequetscht, gedehnt oder verletzt worden.
Ich erlitt zweimal einen Dammriss 2. Grades und auch mit den tiefliegenden Beckenbodenmuskeln und dem Pudendusnerv hatte ich in den ersten Monaten nach Geburt reichlich Probleme: Nervenkribbeln, Wundheilungsstörung, Rektusdiastase, eingeschränkte Wahrnehmung und Ansteuerung der Beckenbodenmuskeln.
Für Dich das Richtige
Du hast Beschwerden am Beckenboden / im Urogenitaltrakt (Blase, Harnröhre, Vagina, Darm)/ Schmerzen in Becken(-boden), Rücken, beim Geschlechtsverkehr, oder Du hast aus eben diesen Gründen keinen Geschlechtsverkehr mehr, oder Du leidest unter einer Inkontinenzsymptomatik?
Hier geht es um sehr verschiedene Symptome und Beschwerden (von leicht bis schwer), die alle einen Zusammenhang haben.
Jede Frau und ihre körperliche Konstitution ist anders und geht individuell mit einer Erkrankung / Beschwerde / Schmerzen um, und daher gibt es keine pauschale Lösung - jeder Lösungsansatz ist individuell.